Displays der vierten Generation von 4D Systems halten zahlreiche Verbesserungen parat

Kennen Sie den guten alten Song der Gruppe Mike and the Mechanics, der mit den Worten anfängt: „Every generation, blames the one before..."? Im Leben mag dies häufig zutreffend sein, im Bereich der Technik ist dies beinahe die Regel. Neuere Komponenten sind fast immer besser als ältere und im Falle von „gen4“-Displays erwarten Sie zahlreiche Verbesserungen. Es sollte erwähnt werden, dass der Kern der Displays einschließlich des Grafikprozessors ( Diablo 16 oder Picaso) unverändert bleibt. Daher ist ebenfalls eine Kompatibilität mit der leistungsstarken Grafiksoftware Workshop 4 möglich.

Was ist neu / was hat sich geändert?

• Ein schlankeres Design. Die Module sind dünner und benötigen aufgrund nicht vorhandener Stiftleisten weitaus weniger Platz nach unten

• Die Stiftleiste für die Stromversorgung und Programmierung wird durch einen FFD-Steckverbinder ersetzt, der ebenfalls zahlreiche andere Prozessorstifte beinhaltet. Jedes Display wird mit einem 15-cm-FFC-Kabel und mit einer kleinen Leiterplatte (PCB) – einem „IB – Interface Board“ – bereitgestellt, welches dazu dient, das Programmierkabel mit dem FFD-kabel und dem Display zu verbinden.

• Displays mit besonders hoher Helligkeit. In der vierten Generation finden sich ebenfalls Produkttypen mit „SB“-Suffix (sehr große Helligkeit, 800-1000 nit), die eine doppelt so hohe Helligkeit wie gewöhnliche Produkttypen aufweisen. Daher eignen sich diese ebenfalls für Außenbereiche und für Orte mit starker Umgebungsbeleuchtung.

• Integrierter Design- Linsenaufsatz. Displays mit einem „CLB“-Suffix (Cover Lens Bezel) verfügen über eine bei der Herstellung integrierte Glaslinse, die wir von Tablets kennen. Diese Displays lassen sich ebenfalls problemlos in ein Endgerät integrieren. An der Unterseite der Linse befindet sich ein dünnes, doppelseitiges Steckband.

• 5"-Display. Die „gen4“-Familie wurde um ein neues 5"-Display erweitert (800x480 px).

• Mechanische Stütze zur Befestigung einer PCB an Ihrer Anwendung. Hierdurch entsteht eine mechanisch stabile und kompakte Kombination. Zu diesem Zweck sind ebenfalls 30-mm-FFC-Kabel verfügbar.

Eine gute Neuigkeit ist zudem, dass die vierte Generation keine vorhergehende Generation ersetzt und beide Versionen gleichzeitig weiter hergestellt werden. Falls Sie also bereits bei einer Vorgängerversion alles „eingestellt“ haben und nicht an den genannten Vorteilen interessiert sind, gibt es keinen Grund für Änderungen oder für Sorgen bezüglich eines möglichen Neudesigns.

Der abschließende Vorteil der neuen Serie ist ein spürbar geringerer Preis, d. h., ein Modul derselben Größe und mit denselben Eigenschaften (z. B. mit einem kapazitivem Touchpanel) ist in der neuen Serie signifikant günstiger (je nach Typ etwa 15-35%). Dies könnte letztlich ein wesentlicher Grund sein, um von einer älteren Serie auf eine neue Serie zu migrieren.