Genauer gesagt sollten Störungen (EMI) idealerweise bereits an der eigentlichen Störquelle beseitigt werden. Da es in einem normalen 230V-Netz mehr als genug Störquellen gibt, ist die einzige zuverlässige Möglichkeit, wie wir unser Gerät schützen können, es mit einem geeigneten Filter auszustatten. Ein weiterer positiver Aspekt des Filters ist, dass damit eine mögliche Übertragung von Störungen aus unserem Gerät ins öffentliche Netz verhindert wird.
Gründe für den Einsatz von Filtern oder anderen Entstörelementen sind wohlbekannt. Dazu gehört generell auch der Schutz der Schaltungen vor unerwünschten Einflüssen (sowohl digitale als auch analoge Schaltungen) sowie im Extremfall auch Schutz des Gerätes vor Beschädigung. Störungen sind in der Regel „leise Killer“, zumal sie mit unterschiedlicher Intensität und häufig völlig unregelmäßig auftreten.
Diejenigen, die einmal schon nach Gründen für eine rätselhafte Fehlfunktion ihres Geräts suchen mussten, können über die tatsächlichen Probleme berichten, die Störungen verursachen können. Zu glauben, dass an der jeweiligen Stelle keine Störung vorkommt, kann täuschend sein, denn obwohl man wirklich nur eine geringe Störung misst, kann sie ohne Vorwarnung jederzeit auftreten.
Netzstörungen lassen sich in vier Kategorien einteilen:
● Schwankungen (Spannung) im Industrienetz
● harmonische Störungen im Bereich von 100 Hz bis 2 kHz
● kurzzeitige Störungen im Bereich bis zu 300 MHz
● sinusförmige Hochfrequenzstörungen bis zu 1 GHz (oder sogar mehr)
In der Praxis treten Störungen vor allem in den letzten drei Kategorien auf. Filter setzen sich in der Regel aus Kondensatoren und Spulen zusammen, gegebenenfalls auch aus anderen Komponenten wie Varistoren, Transildioden, UKW-Drosseln usw. Breitbandfilter setzen sich oft aus 2-3 Stufen zusammen.
Kondensatoren, die zwischen L-N angeschlossen sind, werden als "X" und Kondensatoren zwischen L-PE und N-PE als "Y" bezeichnet. Der Leckstrom eines Filters wird hauptsächlich durch "Y"-Kondensatoren bestimmt. Da medizinische Geräte strengere Anforderungen an einen geringen Leckstrom erfüllen müssen, werden bei denen meist keine "Y"-Kondensatoren verwendet (auch für den Preis einer etwas geringeren Störungsunterdrückung).
EMI-Filter sind in verschiedenen Versionen erhältlich und in der Regel am effektivsten, wenn sie sich direkt am Geräteeingang befinden. Das Schweizer Unternehmen Schurter als ein Spezialist in diesem Segment bietet eine breite Palette an Filtern in Kombination mit einem AC-Eingangsstecker und gegebenenfalls auch mit Schalter und Sicherungen. Der Vorteil liegt darin, dass Sie durch die Verwendung eines solchen Moduls gleich vier Komponenten und zugleich deren mechanische Befestigung am Panel erledigen. In unserem ständigen Lagersortiment finden Sie mehrere Filter. Zahlreiche Details zum Aufbau der Filter von Schurter bietet Ihnen das folgende Dokument.
Bei Interesse auch an nicht vorrätigen Modellen kontaktieren Sie uns bitte unter info@soselectronic.de.
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Sicherungen mit welcher Größe eignen sich für die Filter der FKH-Serie von Schurter?