Bei Entwurf einer neuen LED-Stromquelle sind gewöhnlich mehrere Faktoren zu berücksichtigen, wie z. B. die Ausgangsstromstabilität, der Kurzschlussschutz oder Open-LED-Schutz, Wirkungsgrad, Sicherheit (vom Primärkreis isolierter Sekundärkreis), Leistungsfaktorkorrektur, EMI, Anzahl externer Komponenten und weitere.
LT3799 erfüllt alle diese Anforderungen und bietet weitere Vorteile wie z. B. die Möglichkeit der Verwendung eines kleineren Transformators dank Nutzung des kritischen Leitfähigkeitsmodus, einen leistungsstarken externen MOSFET-Treiber, einen internen geringen Ausgangsspannungsabfall sowie ausgezeichnete Ausgangsstromstabilität – typischerweise +-5%, zudem ohne Einsatz des Optokopplers. Einen großen Vorteil stellt die aktive Leistungsfaktorkorrektur dar, dank deren typischerweise Werte von 0,96 (bei 230V AC) erreicht werden, womit zugleich die strengsten gebietsspezifischen Anforderungen erfüllt werden sowie die Norm IEC 61000-3-2 Klasse C über Oberschwingungsstromemissionen. Wenn wir uns das empfohlene Anwendungsschema für LT3799 näher anschauen, werden wir feststellen, dass hinter der Diodenbrücke der sonst übliche, einige zehn bis hundert uF große Eingangskondensator nicht vorhanden ist. Deshalb „kopiert“ die Versorgungsspannung des Chips sowie des Leistungstransformators die Eingangs-Sinuskurve. Der ausgezeichnete Leistungsfaktor wird dank der Tatsache erreicht, dass LT3799 stets den unmittelbaren Eingangsspannungswert kennt und aufgrund dessen die Eingangsstrombegrenzung (im jeweiligen SMPS-Zyklus) einstellt, die proportional zum unmittelbaren Wert der Eingangswechselspannung ist. Ferner erhält LT3799 eine Information über den unmittelbaren Strom von der Primärseite, erfordert deshalb keinen Optokoppler. Aufgrund dessen arbeitet LT3799 als eine Stromquelle in jeder Periode der Eingangsspannung, weshalb zum Dimmen selbst klassische Triac-Regulatoren verwendet werden können, welche häufig schon Bestandteil von Gebäudeinstallationen sind. Mit anderen Worten versucht LT3799 nicht die durch Phasensteuerung eines Triacs bedingten „Aussetzer“ in der Stromversorgung zu kompensieren, welche Ursachen für eine Reduzierung des LED-Ausgangsstroms und somit deren kontinuierliches Abdimmen sind. Selbst diese Regulierungsart hat kein LED-Flimmern zur Folge, zumal sich am Ausgang des Transformators ein glättender Elektrolytkondensator befindet.
Detaillierte Informationen finden Sie im Datenblatt LT3799 sowie dem Anwendungshandbuch Design Note 490. Zur Entwicklungsunterstützung ist ebenfalls das Demo-Board LT3799 - DC1595A erhältlich.
Bei Interesse an jedem beliebigen Linear Technology Produkt, kontaktieren Sie uns bitte unter der Adresse info@soselectronic.de.
- Universalschaltung zur Gestaltung einer isolierten Offline-Flyback-Stromquelle für LEDs
- ideal für 4 – 100 W+ Leistungen
- aktive Leistungsfaktorkorrektur, typischerweise 0,96/230V AC
- dimmbar durch gängige Triac-Regulatoren
- niedriger Oberschwingungsgehalt, IEC 61000-3-2 Klasse C
- weiter Eingangsspannungsbereich limitiert lediglich durch externe Komponenten
- kein Optokoppler erforderlich
- genau regulierter LED-Strom (+-5%)
- Open-LED- und Kurzschlussschutz
- Möglichkeit der Steuerung via mehrere CTRL-Anschlüsse
- thermisch optimiertes Gehäuse MSOP-16
Gefallen Ihnen unsere Artikel? Verpassen Sie jetzt keine mehr! Sie müssen sich um nichts kümmern, wir arrangieren die Lieferung an Sie.