Rundes Pultsmessgerät mit Hilfe eines Displays?

Die Entwicklung zeigt mitunter, dass nicht alles „Neue“ automatisch besser als etwas „Bewährtes“ ist. Eines der Beispiele dafür war der „Boom“ digitaler Messgeräte, wo es für einen Moment so aussah, dass die Tage der analogen Messgeräte bereits gezählt sind. Sehr schnell hat sich aber herausgestellt, dass die analoge Darstellung in der schnellen Lesbarkeit hat einen enormen Vorteil – der sog. flüchtige Blick auf das Messgerät reicht aus, um zu registrieren, in welcher Position sich der Zeiger des Messgeräts befindet. Natürlich ist die Ablesegenauigkeit bei einem Analogmessgerät geringer als bei einem digitalen (7-Segment) Display, vor allem am Anfang des Bereichs, was jedoch in vielen Fällen nicht wichtig ist und die Gewissheit der schnellen Kontrolle, ob die betreffende Größe z. B. im Normbereich ist, ist oft wesentlich wichtiger.

Glücklicherweise kann ein klassisches elektromechanisches Analogmessgerät durch grafische Displays ersetzt werden und somit hat man bei der Entwicklung des eigentlichen Gerätes freie Hand. Zudem kann dadurch eine Kombination eines analogen und digitalen Messgerätes entstehen. Wahrscheinlich der beste „Ersatz“ für analoge Messgeräte ist das runde Display, welches minimale räumliche Ansprüche im Zielgerät stellt. Eine Neuheit in diesem Segment ist das Display uLCD220RD (round) mit einer runden aktiven Fläche (Kreis mit 220 px, 1,38“). Trotz der geringen Displaymaße wird es mit dem leistungsstärksten Prozessor von 4D Systems - Diablo 16 angetrieben, der ihm eine große Vielfältigkeit in der Anwendung, viele Schnittstellen und GPIO Pins ermöglicht.